Der Hintergedanke bei den Lastwechseln, ist der, dass Gleichgewicht/Balance nicht aus einer statischen, gleichmäßigen Verteilung des Gewichts über alle 4 "Ecken" des Pferdekörpers besteht, sondern aus der Fähigkeit, das Gewicht schnell und weich fließend beliebig umzuverteilen, weil sich das Pferd nur dann geschmeidig auf kleinem Raum "tummeln" kann, wie man das früher nannte.
Kann ein Pferd sein Gewicht nicht leicht umverteilen, wird es steif und unbeweglich und man bekommt das Gefühl, dass man ein großes Schiff in einem kleinen Swimming Pool manövrieren muss. Wenn das Pferd wirklich im Gleichgewicht ist, hat man das Gefühl, dass man auf einer Kugel sitzt, die man jederzeit in jede beliebige Richtung rollen kann.